Programm

Metakino

Metakino ist eine filmische Technik, die das Medium Film selbstreflexiv thematisiert. Dabei werden die Grenzen zwischen Fiktion und Realität aufgebrochen, indem Filme ihre eigene Erzählweise oder das Filmemachen thematisieren. Diese Art von Filmen lädt dazu ein, die Mechanismen des Kinos kritisch zu hinterfragen und bietet gleichzeitig eine spielerische, innovative Auseinandersetzung mit vertrauten Filmkonventionen.

Programmation: Fabio Fasnacht

So 01. Dezember 2024 • 19:30 Uhr

Once Upon a Time in Hollywood

Once Upon a Time in Hollywood ist ein fesselnder Film von Regisseur Quentin Tarantino, der die goldene Ära Hollywoods in den späten 1960er Jahren zum Leben erweckt. Er erzählt die Geschichte des alternden TV-Stars Rick Dalton (Leonardo Di Caprio) und seines Stunt-Doubles Cliff Booth (Brad Pitt), die sich in einer sich verändernden Filmindustrie zurechtfinden müssen. Mit einer Mischung aus schwarzem Humor, intensiven Momenten und historischen Ereignissen bietet der Film eine nostalgische und zugleich spannende Hommage an das alte Hollywood.

USA 2019
161 Min, ov/de, digital
Regie: Quentin Tarantino
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So 08. Dezember 2024 • 19:30 Uhr

Living in Oblivion

Living in Oblivion (1995) ist eine satirische Komödie von Tom Di Cillo, die sich humorvoll und bissig mit den Herausforderungen des Low-Budget-Filmemachens auseinandersetzt. Der Film folgt dem Regisseur, Nick Reve (Steve Buscemi), und seiner Crew während des chaotischen Drehs eines Independent-Films, bei dem alles schiefgeht, was nur schiefgehen kann. Mit viel Selbstironie und Meta-Ebenen beleuchtet Living in Oblivion die oft absurden und stressigen Momente hinter den Kulissen einer Filmproduktion und bietet dabei einen Einblick in die absurden Kämpfe der Filmindustrie.

USA 1995
89 Min, ov/de, digital
Regie: Tom Di Cillo
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So 15. Dezember 2024 • 19:30 Uhr

Ed Wood

Ein verspielter und höchst animierender Film über Ed Wood (Johnny Depp), den «schlechtesten Regisseur aller Zeiten», in seiner produktivsten Zeit zwischen 1953 und 1956. Ausgehend von der Freundschaft mit dem drogensüchtigen Dracula-Darsteller Bela Lugosi (Martin Landau), wird die skurrile Arbeit Ed Woods geschildert, der, umgeben von einer bizarren Crew, in den Hinterhöfen Hollywoods seine Spleens und absurden Ideen praktisch ohne Produktionsmittel auf Zelluloid zu bannen versucht. Tim Burtons witzige und ebenso respektvolle Annäherung an die Persönlichkeit des zwischen Verzweiflung und Euphorie hin- und hergerissenen Filmemachers, Alkoholikers und Travestie-Liebhabers ist eine aussergewöhnliche Tragikomödie über die queren Praktiken im Filmgeschäft und das Scheitern eines Aussenseiters, der 1978 im Alter von nur 54 Jahren starb.

USA 1994
126 Min, ov/de, digital
Regie: Tim Burton
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So 22. Dezember 2024 • 19:30 Uhr

Otto e mezzo

In Otto e mezzo (1962) gerät der Filmregisseur Guido Anselmi (Marcello Mastroianni) in eine berufliche und private Krise. Mit rastloser Unruhe versucht er sich erfolglos an verschiedenen Projekten. Er erinnert sich seiner verdrängten Komplexe und verlorenen Kindheitsträume, reflektiert über die Absurditäten seiner Branche, sein Verhältnis zur Kunst und zum weiblichen Geschlecht, schliesslich grundsätzlich über den Sinn des Lebens. In seinem ebenso amüsanten wie vielschichtigen Selbstporträt geht Fellini schonungslos mit seinesgleichen und dem Kino ins Gericht; ein Dokument der Ratlosigkeit, zugleich aber auch ein Stück filmischer Selbsttherapie. Ein klug durchdachter Film im Film, der in die Vision einer solidarischen, erlösten Welt mündet.

Italien 1962
138 Min, ov/de, 35mm
Regie: Federico Fellini
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So 29. Dezember 2024 • 19:30 Uhr

Adaptation & Überraschungsfilm

Charlie Kaufman (Nicolas Cage) ist ein Genie. Seine Drehbücher sind originell, intelligent, witzig und voller Überraschungen. Nur einer will nicht an das Genie glauben: Charlie selbst. Kaufman fühlt sich alt, abstossend, fett, glatzköpfig kurzum: wie ein totaler Versager. Und das, obwohl sein erstes Drehbuch «Being John Malkovich» gerade verfilmt wird und der Weg auf der Karriereleiter direkt nach oben führt. Doch selbst beim eigenen Film ist er am Set ein Fremdkörper, ein Aussenseiter und auch sein Selbstbewusstsein wird von diesem Erfolg nicht gestärkt. Umso mehr fühlt sich Charlie geschmeichelt, als ihn die Hollywood-Studiomanagerin Valerie (Tilda Swinton) umgarnt, er solle für ihr Studio einen Bestseller adaptieren: “The Orchid Thief” von der Journalistin Susan Orlean (Meryl Streep). Charlie – um den Finger gewickelt von den Komplimenten und Lobpreisungen Valeries – sagt zu.

USA 2002
115 Min, ov/de, digital
Regie: Spike Jonze
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