Eine berührende Geschichte von drei Schwestern, die nach dem Tod ihres Vaters ihre Halbschwester Suzu bei sich aufnehmen. Mit einer poetischen Erzählweise fängt Kore-eda die zarte Entwicklung der Beziehungen zwischen den Schwestern ein, die im Wandel der Jahreszeiten langsam verwachsen. Zwischen den blühenden Kirschbäumen und der sanften Frühlingsluft finden sie zueinander, lernen, alte Wunden zu heilen und neue Bande zu knüpfen.

Eine Reise durch eine mit Menschenhaut überzogene, surreale Landschaft. Geburt und Wachstum, Tod und Verfall veranschaulichen den Untergang eines bizarren Ökosystems.

Während des Urlaubs im Baskenland ist Cocó acht Jahre alt und möchte nicht mehr mit ihrem männlichen Geburtsnamen Aitor angesprochen werden. Doch ihre Familie möchte sich nicht damit auseinandersetzen und ignoriert ihren Wunsch. Nur ihre Grosstante, die als Bienenzüchterin unbeirrbar ihren Weg geht, schenkt Cocó die ersehnte Unterstützung. Inmitten der blühenden Natur lernt Cocó, sich selbst zu behaupten und für die Anerkennung ihrer Identität zu kämpfen. So findet sie die Kraft, sich zu öffnen und zu blühen – wie eine Pflanze, die sich nach der Sonne streckt.

Wie die sanfte Brise des Frühlings weht uns dieser feinfühlige Film die stille Schönheit des Alltags ins Gedächtnis. Hirayama lebt allein in Tokio und arbeitet als Toilettenreiniger. Sein Leben scheint von Routine geprägt, doch in der Einfachheit seines Daseins findet er eine tiefe Verbindung zur Stadt und ihren Menschen. Während er die Welt um sich beobachtet, öffnet sich für ihn eine unerwartete Reise zu sich selbst – eine sanfte Erinnerung daran, dass im scheinbar Unbedeutenden die grössten Erkenntnisse liegen.

Die vierzigjährige Clara lebt mitten in der Natur auf einem abgelegenen Hof in Costa Rica und hat eine einzigartige Verbindung zum Pflanzen- und Tierreich. Sie leidet unter Skoliose, weshalb sie auf die Hilfe ihrer Mutter angewiesen ist. Diese sorgt für sie und teilt mit der Dorfgemeinschaft den Glauben, dass die jungfräuliche Clara heilende Kräfte habe. Doch Clara will dieses Dasein nicht länger erdulden, entdeckt ihr eigenes Verlangen und heilt stattdessen sich selbst.

Diese sinnliche Befreiungsgeschichte ist wie ein erlösendes Einatmen frischer Waldluft. Magisch. Kraftvoll. Wunderbar. Ein Kuss mit der Natur.