Brandon (Michael Fassbender) ist ein erfolgreicher New Yorker Geschäftsmann, dessen Routine aus Job, Pornographie und exzessivem Sexleben zusammenzubrechen droht, als seine Schwester Sissy (Carey Mulligan) unangekündigt auftaucht und bei ihm einzieht. Ihre Anwesenheit und das unausgesprochene Bedürfnis nach Nähe schränkt Brandons gewohntes Leben immer mehr ein und treibt ihn noch tiefer in sein düsteres Nachtleben.

Orientierungslosigkeit, Verwirrtheit – Die Gefühle eines Menschen mit Demenz werden in diesem kurzen Zeichentrickfilm angesprochen. Durch eine Erinnerung eines alten Mannes von seiner Tochter in den Jugendjahren wird man zurück in die Drogenszene der 80er im Zürich gebracht. Die Verbindung vom Schwinden des Gedächtnisses und der Beziehung zwischen Vater und Tochter, wie auch deren Zusammenspiel, stehen im Fokus.

Alex geht nach einem Streit mit ihrem Freund Marcus und ihrem Ex Pierre allein nach Hause und wird in einer Unterführung vergewaltigt. Marcus und Pierre machen sich auf die Suche nach dem Täter, um Vergeltung zu üben. Die Suche führt sie in einen düsteren Sado-Maso-Club. Der Skandalfilm von Cannes wird rückwärts erzählt und zeigt Gewalt in einer wohl noch nie dagewesenen Intensität. Er wirft die Frage auf, wie weit ein Regisseur bei der Wahl seiner Bilder gehen darf.

„Natürlich sind die zwei vieldiskutierten Szenen des Films kaum zu ertragen – doch stellt Noé auch die Frage, ob die Darstellung von Vergewaltigung und Mord überhaupt anders möglich sein darf. Ein wichtiger Film, den man nicht ins Herz schliessen muss, aber unbedingt sehen sollte.“ – Frenetic Films

Hinweis: Extreme Darstellung von Vergewaltigung und Gewalt.

Factotum nach dem berühmten Suff-Roman von Charles Bukowski, 2005 vom Norweger Bent Hamer mit Matt Dillon verfilmt. Der Film erzählt Bukowskis alter ego Henry Chinaski, einem erfolglosen Schriftsteller, der von einem miesen Job zum nächsten zieht, ständig begleitet von Suff und wechselnden Trink- und Lebenspartnerinnen. Ist er tatsächlich am liebsten allein mit seinem besten Freund Alkohol?

Wer ist der Künstler HR Giger? Was für ein Mensch steht hinter den furchterregenden, verstörenden, aber auch ästhetischen Gestalten und Wesen? Die Regisseurin hat Giger mehrmals in seinem düsteren Zuhause besucht und lädt in ihrem Film zu einer weitläufigen Reise ein – zu Gigers Anfängen als Designer, seinen Gestaltungen von Plattencovern bis zu seinen Arbeiten fürs Kino. Im intimen Portrait werden Gigers Fantasien, aber auch Ängste greifbar.