Jeden Januar wird Davos zum Global Village und die „World Leaders“ und CEO’s von internationalen Konzernen treffen sich zur Beziehungspflege und diskutieren unter sich, wie die Probleme der Welt gelöst werden können. Gleichzeitig treffen sich einige 10’000 Vertreter und Aktivisten von Nicht-Regierungs-Organisationen der Südhalbkugel in Nairobi und diskutieren ebenfalls.
Im Monat der globalen Rhetorik tauchen wir ins Leben der „Globalisierten“ ein und lernen die Globalisierung aus verschiedenster Perspektiven kennen. Wir sind Gast in einem kleinen afrikanischen Dorf, wo der urbane Fortschritt Einzug erhält und das traditionelle Gemeinschaftsleben unwiderruflich verändert. Wir begleiten Menschen, die in Indonesiens illegalen Schwefelminen, in Nigerias Schlachthöfen und auf Pakistans Friedhöfen für Hochseeschiffe körperliche Schwerstarbeit verrichten. In Argentinien sehen wir, wie das Volk auf Kochtöpfe trommelnd den Rücktritt der Regierung erzwingen will, nachdem diese das Land mit Rezepten der Weltbank und des IMF in den Ruin getrieben hat. Zum Schluss begleiten wir zwei europäische Frauen auf ihren Liebesferien ins arme und billige Haiti.