The Sad Clown: Robin Williams

In Erinnerung an Robin Williams, verstorben am 13. August 2014, zeigen wir fünf von 80 Filmen, in denen er mitwirkte. Bekannt geworden war er vor allem als Darsteller gefühlvoller Rollen oder in Kinderfilmen. Wobei ihm dies beinahe zum Verhängnis wurde, da es den Anschein machte, er sei der erhabene Gutmensch, den er darstellte. Durch seine später bekannt gewordene Alkohol- und Drogensucht veränderte sich sein Image eher in Richtung trauriger Clown. Wie kein anderer vermochte Robin Williams mit einem sprühenden Funkeln in den Augen zu rühren oder ans Mitgefühl zu appellieren. Sein Appell an kritisches und eigenständiges Denken in „Dead Poets Society“ bleibt unvergessen. Jedoch konnte er das Vorurteil des ausnahmslos auf gefühlvoll gecasteten Darstellers wieder wettmachen, wie etwa mit der Rolle des Psychopathen in „One Hour Photo“ oder „Insomnia“, in der er umso unheimlicher in der Hülle des Biedermannes wirkt. Darum widmen wir Robin Williams den ganzen Monat November mit einem schönen Potpourri seines facettenreichen Schauspiels. „You’re only given a little spark of madness. You mustn’t lose it.“ -Robin Williams, 1978