Le quattro volte

„Abbiamo in noi, quattro vite successive, quattro vite distinte. E dobbiamo quindi conoscerci quattro volte.“
Michelangelo Frammartino thematisiert in seinem leisen, poetischen Film die Theorie, dass die Seele des Menschen vier aufeinanderfolgende Leben durchläuft: Ein menschliches, ein tierisches, ein pflanzliches und ein mineralisches Leben. Anhand der Figur eines alten Ziegenhirten und des Schauplatzes eines zeitlosen, kalabrischen Dorfes zeigt Frammartino Werden und Vergehen des Lebens auf und kommt dabei fast ohne Dialog aus. „Le quattro volte“ lädt die Zuschauer dazu ein, über das Leben zu sinnieren und sich an unsere ursprünglichen Lebensformen zurückzuerinnern. Der Film wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet – unter anderem mit dem Grand Prix du Cinéma Italien in Annecy 2010.

Italien 2010
88 Min, ohne Dialog, 35mm
Regie: Michelangelo Frammartino